Mein Weg zur Liebe als Grundwesenheit des Menschen
- Klaus-Michael Jetter

- 4. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Juli

Am Anfang meines Lebens stand das Trauma:
Abgespaltene Persönlichkeitsanteile, entstanden durch Verletzungen. Verinnerlichung von unangenehmen Fremdanteilen, entstanden aus Todesangst.

Ich war kaum mehr sichtbar. Gefangen in negativen Konditionierungen.

Eine Kindergärtnerin zeigte mir durch ihr Wesen den Weg zur Liebe.
Durch tiefenpsychologische Psychotherapie kam Licht in die Dunkelheit.

Die Therapeutin spiegelte meine Zerrissenheit wider. Meine abgespaltenen
Persönlichkeitsanteile und Introjekte bekamen Konturen.

Noch während meiner Therapie fing ich an, in meinem Blog: "Lebensfarben24.de"
über meine Wahrnehmungen zu schreiben. Ich wollte mein trostloses Inneres positiv besetzen, um Kraft zu schöpfen.

Das Schreiben half mir, über das Ende meiner Therapie hinweg und führte mich durch das Lesen meiner eigenen Texte, wie die Stimme eines Therapeuten, zu meinen isolierten Persönlichkeitsanteilen und negativen Besetzungen.

Mithilfe meiner Vorstellungskraft arrangierte ich ein großes Familientreffen.
Ein lebendiger Kontakt zu und zwischen meinen isolierten Persönlichkeitsanteilen jeden Alters war hergestellt. Hinzu kamen noch Freunde aus meinen inneren Welten.

Meiner Intuition folgend nahm ich irgendwann auf meinem Weg unmittelbar das wahr, was nicht mit den fünf Sinnen erfasst werden kann. Die Liebe als Grundwesenheit des Menschen.

Ich wurde verachtet, weil ich für meine Familie ein fremdes Kind war. Ich wurde gefürchtet, weil ich, wie jedes andere Kind auch, Liebe ausstrahlte. Deswegen lebe ich heute lieber alleine, als mich wieder zu verraten.
Klaus-Michael Jetter



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